THERE WILL BE!
PEOPLE!
ON THE SUN!
SOON!


I've asked 25 solar panels what they would do if they didn't have to work for a day and am delighted to be showing the result in an exhibition at MAK Galerie.

What is climate care if not caring for those who produce our energy? Surrounding the installation with Vossen towels, we'll be showing an assemblage of artifacts from the MAK collection that have been touched by the sun...

Grafik: (c) Theresa Hattinger
Fotos: (c) Marlene Mautner
Sonnenuhr: (c) MAK


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Dass sich das Gestirn sehr für unsere Belange interessiert, ist unwahrscheinlich. Trotzdem können wir nicht aufhören damit, die Sonne in unsere Mythen und Märchen zu verwickeln, mit immer neuen Gesichtern, einmal Erntehelferin, einmal „terrifying and indiscriminate“, angehimmelt, ausgebuht, Kannibalin, Engel, am Rücken eines Büffels reitend.

Aus einer Vielzahl von göttlichen und profanen Charakteren kann die Sonne bei jedem Aufgang eine neue Persona wählen.

Nihil sine sole. Viele kleine Instrumente, runde, sternförmige, hohe, flache, achteckige, horizontal, vertikal, ringförmig, fein verziert – Und sie alle zählen darauf, dass die Sonne dort bleibt, wo sie ist. Weil sollte ihr je einfallen, ihren Pfad zu verlassen, uns loszulassen oder näher zu sich zu holen, müsste man mindestens alles neu kalibrieren.




Sonne des Südens. Die Sonne verteilt ihre Energie nicht gleichmäßig über die Erde. Deswegen wird sie im süßen Fruchtfleisch der Orangen gespeichert in den Norden verschickt. Lauter kleine Sonnen, um die Tage länger zu machen.
„But, from the sun,
a strange radiance
streamed,
and forgetting
all formalities,
I sat chatting
with the luminary
more freely.”


(from An Extraordinary Adventure Which Befell Vladimir Mayakovksy In A Summer Cottage, Vladimir Mayakovsky)

©Johanna Pichlbauer